Personalsituation im Bistum Chur

 

Im vergangenen Jahr 2024 hat das Bistum in Zusammenarbeit mit den staatskirchenrechtlichen Körperschaften eine Mitarbeitendenumfrage durchgeführt. Ziel war es, eine faktenbasierte Grundlage für die zukunftige Personalentwicklung zur Verfügung zu stellen. Geantwortet haben 1107 Personen aus allen pastoralen Funktionen.




Konkrete Situation

Im Bistum werden in den nächsten 10 Jahren rund 43 % der Mitarbeitenden in Pension gehen. Am stärksten betroffen sind die Diakone, Sozialarbeitende, Seelsorgende und Priester. Blickt man auf die nächsten 15 Jahre, werden es 63%.  Diese Situation stellt die Kirche vor grosse Herausforderungen.

Potenziale

Aus der Personalumfrage ergeben sich jedoch auch Potenziale: So besteht bei einem Drittel der Mitarbeitenden der Wille und die Flexibilität, ihr Arbeitspensum zu erhöhen.  Ebenfalls sind viele Mitarbeitende bereit, eine zeitlich umsetzubare Weiterbildung für andere pastorale Funktionen zu besuchen.

Zukunftperspektiven

Die Aus- und Weiterbildung für die professionelle kirchliche Arbeit wird auf die Bedürfnisse der Situationen mit Blick auf die Betroffenen geplant und umgesetzt.


Die Qualifizierung von Freiwilligen wird verstärkt in den Blick genommen.

Die Ausbildung von Quereinsteigenden wird gefördert (z.B. neuer Kirchlicher Studiengang Seelsorge).

 Jedoch: Trotz zukünftiger Massnahmen können die Abgänge nicht einfach ersetzt werden.