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«Art of Hosting» – eine andere Kultur der Zusammenarbeit – Sieben Bistümer gemeinsam auf dem Weg
Wie kann Seelsorge in einer veränderten Zukunft wirksam gestaltet werden?
Seelsorge neu sehen und lernen
Kirche der Zukunft findet unter veränderten Bedingungen statt. Die Erosion vieler für Kirche bisher bestimmenden Bedingungen geht teilweise rasant voran. Es gilt Abschied zu nehmen von volkskirchlichen und erfassungspastoralen Bildern, von der Logik einer territorialen Beheimatung, den vermeintlichen Selbstverständlichkeiten von Glaube und Tradition. Gleichzeitig steht der Kirche immer noch ein großes Potential an Menschen und anderen Ressourcen zur Verfügung. Wie können wir miteinander, mit ehrlichem Blick auf diese veränderte Zukunft, die Chancen einer Kirche und Seelsorge groß und neu, ganz neu denken? Wir wollen dafür Raum schaffen, über unsere Rollen nachdenken, unsere Entfremdungsgeschichten erzählen, die Kund:innen in den Blick nehmen, unser Sozialkapital analysieren, die Sichtweisen anderer auf die Kirche einnehmen, die Faktoren von Glaubwürdigkeit anschauen, von hoffnungsvollen Erfahrungen und Aufbrüchen hören, uns in unseren eigenen Haltungen herausfordern lassen, Themen umzingeln und nicht leicht entkommen lassen u.v.m. Wir freuen uns auf Leute, welche sich darauf einlassen – um danach angeregt und bestärkt an ihren Orten den Chancen Raum zu geben.
Datum und Ort:
Mittwoch, 22. Januar – Freitag, 24. Januar 2025 im Kloster Hegne
Alle Infos finden sich hier
Eine zeitgemässe Kirchenentwicklung, Vison und Mission von Kirche vor Ort.
Kirche weiterzuentwickeln bedeutet, sich über die Vision der christlichen Botschaft immer wieder neu auszutauschen. Dabei stellt sich die Frage nach der persönlichen Vision. Wie gestaltet und verändert sich diese Vision im Verlaufe der persönlichen Biografie? Welche Freiräume eröffnen sich neu?
Wir wagen an diesem Studientag, uns über die Vision der christlichen Botschaft auszutauschen – in einem Setting des Vertrauens und der gegenseitigen Achtsamkeit.
Prof. Dr. Helga Kohler-Spiegel wird uns an diesem Studientag wertvolle Impulse und Anregungen mitgeben.
Mit der Brücke zur eigenen Praxis vor Ort schliesst der Studientag ab und öffnet und stärkt die Wege für gelingende Veränderungs- und Erweiterungsprozesse.
Datum und Ort:
Freitag 22.November 2024 ab 9.30 Uhr in der Paulus Akademie
Anmeldung und Details hier
Transformationsprozesse leiten lernen
Im kirchlichen Kontext Veränderungen anleiten oder begleiten setzt bestimmte Kompetenzen voraus. Transformationsprozesse sollen professionell mitbegleitet werden, damit sich die Potenziale von Einzelpersonen, Gruppen sowie Strukturen entfalten können. In Zukunft werden diese professionellen Kompetenzen mehr und mehr gefragt werden. Sie stehen im Kontext der Pastoral-Personalentwicklung, wie sie das Bistum Chur in Zukunft ansetzt. Für Leitungspersonen in Pfarreien, Seelsorgeeinheiten, Arbeitsstellen, staatskirchlichen Körperschaften ist dies wichtiger denn je.
Datum und Ort:
Montag, 31. März 2025, 9.15–17.15 Uhr Zürich (Paulusakademie)
Montag, 12. Mai 2025, 9.15–17.15 Uhr Chur (St. Luzi)
Montag, 16. Juni 2025, 9.15–13.00 Uhr Zürich (Paulusakademie)
Anmeldung unter TBI, Zürich:
https://www.tbi-zh.ch/events/transformationsprozesse/
Workshops
Für die ersten Workshops der Kirchenentwicklung im Bistum Chur wurde mit der Paulus-Akademie ein Ort gewählt, der symbolisch durchaus für den Aufbruch des Christentums steht. In den Räumen Korinth, Jerusalem, Rom und Athen wurde intensiv über das Grundverständnis von Kirche und damit über die Basis des Aufbruchs diskutiert. So wie es vor 2000 Jahren in diesen Städten bei der Verbreitung des Christentums auch zu und her ging
Stimmen zum Workshop
Der erste Workshop mit Teilnehmenden aus den verschiedenen Tätigkeitsbereichen des Bistums habe ich als sehr offen und konstruktiv erlebt. Es ist wichtig, das sich möglichst viele Menschen an den Prozess beteiligen und es mittragen.
Luis Varandas, Generalvikar Zürich-Glarus
Der Workshop bestätigte, die Wicht- und Notwendigkeit, dass wir unsere vielfältigen Herausforderungen in synodalen Prozessen gemeinsam reflektieren und angehen.
Urs Länzlinger, Projektleiter